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(s)care

«(s)care» zeigt und erforscht die Gefühle, welche die Klimakrise auslöst. Es ist ein Stück über die Angst und Verzweiflung auf der einen Seite und den Tatendrang und die Fürsorge auf der anderen. Die Zeit läuft ab und wir wissen nicht, was die Zukunft bringt. Krisen kommen in immer grösseren Wellen und lassen die Welt um uns beben. Nur gemeinsam können wir die Energie für die nötigen Veränderungen aufbringen. «(s)care» verschafft den Gefühlen, Fragen und Bewegungen rund um die Klimakrise durch eine künstlerische Perspektive Raum und bringt die dringliche und aktuelle Thematik tänzerisch auf die Bühne.
 
«Wir sind die Autoren der Gegenwart» -unbekannt

 



Konzept und Choreografie: ​Milena Büchi
Dramaturgie: ​​​Audrey Wagner
Tanz: ​​​​Andrina Frey, Corinne Kälin, Mariel Jade Barreto, Sheela Aira Marti
Musik/Komposition: ​​Andres Piller
Szenografie:​​​ Céline Neuschwander
Produktion/Organisation:​ Dance Company ONE
 

Bevorstehende Aufführungen:  


24.März 2023, 19:30 Uhr, Postremise Chur, Tickets HIER


10./11.Juni 2023, 20:30 Uhr, Tojo Theater Reitschule Bern, Ticket Reservation HIER


Wir freuen uns sehr, wenn ihr mir der ÖV, oder sogar mit dem Fahrrad anreist!
 FAHRPLAN HIER

Foto: Audrey Wagner

Foto: Audrey Wagner

Foto: Audrey Wagner

Foto: Audrey Wagner

Foto: Audrey Wagner

Foto: Audrey Wagner


Rezensionen zur Kurzstückversion (s)care aus dem Publikum: 


«Der Klimawandel löst Gefühle aus: Schaudern, Ohnmacht, Angst. Es scheint, als helfe es, sich bloss die Augen zu verbinden und diese Gefühle nicht wahrzunehmen. Aber einfach wegzuschauen, genügt nicht, denn die Angst bleibt. Doch Menschen sind mit diesen Gefühlen nicht allein. Und gegen die Angst hilft, sich dem, wovor wir uns fürchten, schrittweise und unterstützt durch unsere Mitmenschen, anzunähern. Das Tanzstück (s)care von Milena Büchi nimmt sich diesen Gefühlen an und lädt ein, die Angst nachzuspüren, bis sie von den weichen Klängen und Bewegungen davongetragen wird. Was bleibt, ist Hoffnung. Die vier Tänzerinnen (Sophie Meyer, Lea Korner, Corinne Kälin, Andrina Frey) erzählen tänzerisch das Lebensgefühl einer Generation, welche im Überfluss mit Plastik und Billigflügen aufgewachsen ist und nun erkannt hat, dass dieses Lebensgefühl seinen Preis hat. Wir sind alle mitschuldig am Klimawandel, doch es wäre falsch, in Lethargie zu verfallen. Milena Büchi erinnert uns mit ihrem Stück daran, dass wir die Generation sind, welche die Aufgabe hat, die Augen zu öffnen, sich der Angst vor dem Klimawandel zu stellen und gemeinsam Wege zu finden, wie wir den Klimawandel stoppen können. »
– Lena Schwarz, Journalistin/Sekundarlehrerin/Laientänzerin

«Liebe Milena, Endlich habe ich Zeit, dir ein paar Zeilen zu schreiben. Ich wollte dir herzlich zu deiner ersten Gruppen-Choreografie „(s)care“ gratulieren. Ich habe gestaunt, wie sauber du alles ausgearbeitet hast, wie abwechslungsreich, kreativ und und doch zusammen gehörig die einzelnen Teile miteinander verbunden wurden und vor allem: ich habe dich sehr schön in dem Stück erkannt. Es erzählt von dir! Auch das Bewegungsmaterial, die Dynamik aber auch die ruhigen Momente (insbesondere das genial schöne Duo gegen Ende zu) zeigen Milena. Du bist auch auf deine Tänzerinnen eingegangen, hast sie gefordert, aber nicht überfordert. Bravo! Nun hoffe ich, dass du viel Erfolg hast, wir weiterhin neue Kreationen von dir sehen werden! »
– Ana Tajouiti, Tanzschulleitung/Tanzschaffende/Choreografin/Tanzlehrerin

«Im Kurzstück «(s)care» nähert sich Milena Büchi dem Thema Klimawandel aus verschiedenen ästhetischen Perspektiven. Zu Beginn des Stückes werden für den Zuschauer Gefühle wie Ohnmacht und Angst spürbar gemacht. Die Tänzerinnen scheinen in einer Art Zerrissenheit zwischen Verdrängung und Bewusstsein fest zu stecken. Schön, dass dann auch die Kehrtwende kommt. Andrina Frey, Corinne Kälin, Lea Korner und Sophie Meyer horchen in sich hinein, finden zueinander und merken, dass sie gemeinsam die Welt verändern können.Das Stück regt dazu an, zu hinterfragen, wie wir als Gemeinschaft unsere Herausforderungen wahrnehmen können und schlägt einen neuen Ansatz, als den welchen wir seit einigen Generationen verwenden vor. Durch ein abwechslungsreiches Bewegungsrepertoire, besonders interessanten Raumwegen und einer starken Bühnenpräsenz wird der Zuschauer eingeladen seine eigenen Beziehungen zur Aussenwelt zu hinterfragen.Ein Stück, das einfach schön zum Anschauen ist und dennoch in der Tiefe nachhallt. »
– Amanda Diaz, Tanzlehrerin/Choreografin/Tanzschaffende/Kleinkinderzieherin
 
«Ich habe in meinem Leben erst wenige Tanzaufführungen besucht und war daher neugierig, was mich erwarten würde. Wie kann ein Tanzstück eine Geschichte erzählen? Wie kann es ein aktuelles, politisches Thema, mit dem ich mich als Klimaaktivistin täglich beschäftige, aufgreifen und inszenieren? Schon nach wenigen Augenblicken hatte ich Hühnerhaut. Die dargestellten Emotionen berührten mich zutiefst und mehrmals kamen mir die Tränen. Ich spürte die Liebe und Verbundenheit zur Natur, den Wunsch nach Gemeinschaft und danach einander und der Umwelt Sorge zu tragen. Ich spürte die tiefe Verzweiflung, Angst und die schiere Überforderung, die ich nur zu gut kenne. Das Stück ist noch lange in mir nachgehallt. Es war berührend und hat viel in mir ausgelöst, was ich zuerst verdauen musste. Eine beeindruckende Leistung! »
- Selma Wydler, Primarschullehrerin/Klimaaktivistin